Aktuelles

Aktuelle Meldungen und Infos zum Thema Angeln und Fischerei

Startseite    Infos    Aktuelles

Entnahmefenster auch in Hessen

Mit Verordnung vom 14. April 2023 hat nach Hamburg jetzt auch das Bundesland Hessen mit der Neuordnung der Hessischen Fischereiverordnung (HFischV) ein Entnahmefenster für zahlreiche Fischarten eingeführt. Für die Fischarten Aal, Äsche, Atlantische Forelle (also Bachforelle, Meerforelle und Seeforelle), Barbe, Hecht, Karpfen (Wildform), Nase, Rotfeder und Schleie gilt neben dem bestehenden Mindestmaß nun auch ein Maximalmaß. Exemplare, die dieses Maximalmaß überschreiten, dürfen zukünftig nicht mehr entnommen werden. So sind z. B. Aale jenseits von 70 cm, Forellen über 60 cm oder Hechte größer als 90 cm ab sofort tabu und müssen zurückgesetzt werden.

Erreicht werden soll mit der Einführung eines Entnahmefensters, dass insbesondere große und starke Exemplare im Bestand verbleiben, da sie eine besondere Bedeutung für den Reproduktionserfolg haben. Aktuelle Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass für reproduzierende Fischbestände mit der Einführung von Entnahmefenstern bei der fischereilichen Bewirtschaftung eine naturnähere Alters- und Größenstruktur sowie ein stabilerer Fischereiertrag erreicht werden kann.

Neben den veränderten Entnahmemaßen wurden für die Fischarten Aal und Barbe zudem die Schonzeiten angepasst. Für den Zander existiert weiterhin keine Schonzeit und auch das Entnahmefenster findet für diese Fischart keine Anwendung, da der Zander in Hessen weiterhin als gebietsfremde Art angesehen wird und daher in Fließgewässer auch nicht ausgesetzt werden darf. Ein Mindestmaß von 50 cm gilt für den Zander dennoch. Möglicherweise will man den Zander trotz seiner Einstufung als gebietsfremde Art nutzen, um den Bestand anderer Fremdarten (Grundeln) zu regulieren.

Infos zu den neuen Bestimmungen finden Sie auch unter Schonzeit & Mindestmaß nach Bundesland.

Neue Schonzeiten & Schonmaße in Bayern

Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2023 wurde die Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Fischereigesetzes (AVBayFiG) geändert. Veränderungen ergeben sich hierdurch auch bei den Schonzeiten und Schonmaßen zahlreicher Fischarten.

Ganzjährig geschont sind jetzt auch Arten wie die Karausche, der Frauennerfling oder der Zobel.

Verändert bzw. neu eingeführt wurden Schonzeiten für Aal, Bachforelle, Barbe, Elritze, Hasel, Hecht, Huchen, Mairenke, Mühlkoppe (Groppe), Nerfling (Aland), Regenbogenforelle, Rapfen, Schleie, Seeforelle und Zander. Für die Quappe (Rutte) wurde zudem das Schonmaß (Mindestmaß) auf 40 cm erhöht. Für den Bachsaibling gelten dagegen keine Fangbeschränkungen mehr.

Weitere Infos hierzu finden Sie unter Schonzeit & Mindestmaß nach Bundesland.

Der Flussbarsch ist Fisch des Jahres 2023

Die Auswahl des Flussbarsches zum Fisch des Jahres 2023 erfolgte durch den Deutschen Angelfischerverband (DAFV) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) und der Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GFI).

© anglermap.de – juveniler Flussbarsch

Flussbarsche sind in den Seen und Flüssen Deutschlands weit verbreitet und besiedeln nahezu alle Gewässerformen. Sie meiden in der Regel starke Strömung und sind daher in den obersten Regionen der Bäche nicht vertreten. Ebenso fehlen sie in Gewässern mit ungünstigen Sauerstoffverhältnissen. Barsche leben meist gesellig und ernähren sich in Abhängigkeit von Alter und Nahrungsangebot von Zooplankton, tierischen Bodenorganismen und Fischen. Dabei können sie sich bereits früh auf Fischnahrung umstellen oder andererseits auch als erwachsener Fisch weiterhin von Zooplankton oder wirbellosen Kleintieren ernähren.

Bei der Fortpflanzung zeigt sich der Flussbarsch äußerst anspruchslos und ist im Hinblick auf das Laichsubstrat nicht wählerisch. Die für diese Fischart charakteristischen netzartigen Laichschnüre werden dabei sowohl an Pflanzen, aber auch an alle anderen erdenklichen Strukturen wie Steine, Wurzelwerk, versunkene Äste oder sonstige im Gewässer vorhandene Objekte abgelegt. Oft sind es Barsche, die ein neu entstehendes Gewässer wie z.B. Baggerseen oder Restgewässer des Tagebaus zuerst besiedeln (z.B. durch Übertragung des Fischlaichs von benachbarten Gewässern durch Wasservögel) und rasch eine erstaunliche Fischdichte produzieren.

Fischereiwirtschaftlich spielt der Flussbarsch als ausgezeichneter Speisefisch regional eine gewisse Rolle. Besonders an den größeren Seen z.B. in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg oder Schleswig-Holstein wird er von der Berufsfischerei in größerer Anzahl meist mit Stellnetzen gefangen und regional vermarktet. Deutschlandweit gehört er jedoch zu den auf Märkten oder in Lokalen eher seltener angebotenen Speisefischen.

Für die Angelfischerei ist der Flussbarsch ein sehr begehrter Zielfisch, der sowohl mit natürlichen als auch mit künstlichen Ködern beangelt wird. Besonders geschätzt wird er wegen seines grätenarmen, festen und sehr wohlschmeckenden Fleisches. Vielleicht ist auch dies ein Grund für die Wahl des Flussbarsches zum Fisch des Jahres 2023, denn der Fang und die eigene Zubereitung einer so häufig vorkommenden und ungefährdeten Fischart durch den Angler ist ganz sicher ein gutes Beispiel für die immer geforderte regionale und nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen.

Weitere Informationen zum Flussbarsch und vielen anderen Fischarten gibt es auch in unserem Fischlexikon.

19.500 Gewässereinheiten / 8,5 Millionen Besucher

Stand September 2022 ist der Datenbestand unserer anglermap auf mehr als 19.700 Einzelgewässer bzw. Gewässerstrecken angestiegen. Hinzu kommen die etwa 4.400 Vereine, Verbände, Fischereibetriebe und Angelparks sowie inzwischen mehr als 3.100 Ausgabestellen für Gastkarten.

Auch die Zahl der Besucher hat sich auf mittlerweile auf über 8,5 Millionen erhöht. Damit wurden seit dem Start unseres Informationsangebots mehr als 19 Millionen Einzelseiten unserer anglermap aufgerufen.

Wir sagen einmal mehr Danke für Ihre / Eure anhaltende Unterstützung und freuen uns auf den weiteren Ausbau unseres Informationsangebots. Wir haben da noch einiges vor! Weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung unserer anglermap sind uns dabei natürlich stets willkommen! Also bis demnächst …

Der Atlantische Hering ist Fisch des Jahres 2021 (+ 2022)

Mit der Wahl des Atlantischen Herings zum Fisch des Jahres 2021 / 2022 wurde eine Fischart ausgewählt, der im marinen Ökosystem eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Der Atlantische Hering ist eine der häufigsten Fischarten der Meere und zugleich ein wichtiges Bindeglied zwischen den verschiedenen Ebenen des Nahrungsnetzes. Heringe ernähren sich vor allem vom (pflanzlichen und tierischen) Planktion der Meere. Erst mit zunehmender Größe gehören auch Fischlarven bzw. kleine Fische zu ihrer bevorzugten Beute. Gleichzeitig sind die riesigen Herinngsschwärme eine äußerst wichtige und kaum zu ersetzende Nahrungsquelle für viele andere Arten der Nord- und Ostsee wie z.B. Dorsche, Schweinswale oder auch unsere heimischen Robben.

© DAFV, Eric Otten – Atlanischer Hering (Clupea harengus)

Neben ihrer wichtigen ökologische Rolle haben Heringe auch eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung und gehören zu den beliebtesten Speisefischen in Deutschland. Es wird wohl kaum jemanden in Deutschland geben, der nicht schon einmal eines der vielfältigen Produkte der Heringsverarbeitung auf seinem Teller hatte. Ob als Matjes, Brathering, Rollmops, einfach nur gebraten oder als Hering in Tomatensoße aus der Dose – der Hering steht auf der Liste der beliebtesten Speisefische schon lange mit an der Spitze. Noch ist der Atlantische Hering eine relativ häufig vorkommende Fischart unserer Meere und der küstennahen Gewässer. Die weiter fortschreitende Verschmutzung unser Meere und der anhaltend hohe Befischungsdruck dieser ökologisch und ökonomisch bedeutenden Fischart zeigen jedoch auch bei dieser Art ihre negativen Auswirkung und haben beispielsweise in der Ostsee zu einem starken Rückgang der Heringsbestände geführt.

An der Wahl des Atlantischen Herings zum Fisch des Jahres 2021 waren wie schon in den Vorjahren der Deutsche Angelfischerverband (DAFV), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) beteiligt.

Die Corona-Pandemie im Jahr 2021 hat ganz sicher die Möglichkeiten einer intensiven Präsentation dieser so bedeutenden Fischart stark eingeschränkt. Daher wurde in Abstimmung aller Beteiligten beschlossen, den Atlantischen Hering auch für das Jahr 2022 zur Fischart des Jahres auszurufen.

Weitere interessante Information zu dieser Fischart siehe auch:

  DAFV: Fisch des Jahres 2021: Der Atlantische Hering (Clupea harengus).

  Thünen-Institut: Der Hering – auch 2022 wieder Fisch des Jahres.

Communicator-Preis 2020 geht an Professor Dr. Robert Arlinghaus

Seit dem Jahr 2000 wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) der sogenannte Communicator-Preis ausgeschrieben. Ausgezeichnet werden damit Personen oder Teams, die es in besonders eindrucksvoller Weise verstanden haben, ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr Fachgebiet einem breiten Publikum zugänglich zu machen und sich damit für einen intensiven Dialog zischen Wissenschaft und Gesellschaft einsetzen.

In diesem Jahr geht dieser bedeutende Preis an Professor Dr. Robert Arlinghaus, den viele auch als den "Angelprofessor" kennen und schätzen.

Besonders beeindruckt zeigte sich die Communicator-Preis-Jury u.a. von der Vielzahl der eingesetzten Kommunikationsformate wie Comics, Filme, Podcasts, Science Slams bis hin zu partizipativen Formaten, Vortragsserien und Büchern.

Weitere Einzelheiten zur diesjährigen Preisverleihung siehe auch:

  DFG: Communicator-Preis 2020 geht an Robert Arlinghaus.

  Stifterverband: Communicator-Preisträger 2020: Robert Arlinghaus.

Es ist gut zu wissen, dass die gesellschaftliche Bedeutung der Angelfischerei und die besonderen Leistungen der Angler auch weiterhin in so ausgezeichneter Form kommuniziert werden.

Angeln unter Corona-Bedingungen

Auch wenn einige Vereine ihre Teichanlagen noch gesperrt haben, können die meisten von uns jetzt im Mai ihrem geliebten Hobby nachgehen. Der Ausflug ans Wasser ist in diesen Corona-Zeiten jedoch anders und für viele von uns mit deutlichen Einschränkungen versehen! Das fängt schon beim Besuch des lokalen Angelladen an und betrifft auch den Umgang mit anderen Anglern. Die Angelstammtische sind abgesagt, es finden keine Versammlungen oder Arbeitsdienste statt, und selbst dem befreundeten Angelkollegen begegnen wir im Moment nur mit Abstand. Hoffen wir, dass möglichst alle diese Zeit unbeschadet überstehen und bald wieder Normalität eintritt.

Solange wir die aktuellen Regeln befolgen, wird Angeln wahrscheinlich auch weiterhin keine Einschränkungen erfahren. Also haltet bitte Abstand!

Solidarität in Zeiten von Corona

Corona geht uns alle an. Aber nicht jeder ist von diesem Ausnahmezustand gleichermaßen betroffen. Auch wir Angler gehen heute nicht ganz so häufig ans Wasser und insbesondere gehen wir weniger zum Angelladen unseres Vertrauens. Auch wenn die Läden seit April wieder geöffnet haben, benötigen sie weiterhin unsere Unterstützung. Wir haben schon zu viele lokale Angelläden in den letzten Jahren verloren.

Wenn ihr alle wollt, dass euer lokaler Angelhändler diese für ihn schwere Zeit einigermaßen übersteht, dann helft ihm!!!

Ruft euren Angelladen doch einfach mal an und fragt, ob und wie ihr am besten helfen könnt. Vielleicht erwerbt ihr einen Geschenkgutschein, den ihr später einlösen könnt (aber nicht müsst). Oder ihr legt euch einen kleinen Vorrat eurer Lieblings-Kunstköder oder sonstiger Kleinteile an. Und … Hamstern ist hier ausdrücklich erlaubt und durchaus solidarisch. Wer zumindest finanziell nicht so stark von der momentanen Situation betroffen ist, kann auch hier Einiges bewirken. Zeigt euch solidarisch und handelt!!

Euer Team von anglermap #wirhaltenzusammen

Die Nase ist Fisch des Jahres 2020

Mit der Wahl der Nase zum Fisch des Jahres 2020 wird auf eine Fischart aufmerksam gemacht, die in unseren Flüssen eine wichtige ökologische Funktion erfüllt und dennoch den meisten Menschen in Deutschland unbekannt sein dürfte. An der Wahl beteiligt waren wie schon in den Vorjahren der Deutsche Angelfischerverband (DAFV), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

© anglermap.de – verhornte Maulspalte der Nase

Charakteristisch und zugleich namensgebend für die Fischart Nase ist die deutlich über das Maul herausragende Kopfspitze, die diesem Süßwasserfisch sein arttypisches Aussehen verleiht. Neben diesem nasenähnlichen Kopfbereich besitzt die Nase ein stark unterständiges Maul mit einer querverlaufenden Maulspalte. Die scharfkantige und stark verhornte Unterlippe ist dabei besonders auffällig und erlaubt es dieser Art, den pflanzlichen Aufwuchs vom kiesigen oder felsigen Untergrund abzuweiden. Mit dieser Art der Nahrungsaufnahme zeigt sich die Nase als ausgesprochener Nahrungsspezialist und ist zusammen mit der Rotfeder die einzige Fischart, die sich im Wesentlichen vom pflanzlichen Aufwuchs und damit von der Primärproduktion der Gewässer ernährt.

Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Nase in vielen unserer Fließgewässer sehr häufig anzutreffen. Für die Berufsfischerei war diese Fischart sehr lange ein wichtiger "Brotfisch", den sie in großer Zahl erbeutete. Heute ist die Nase vielerorts stark zurückgegangen oder auch ganz verschwunden. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Als wesentliche Ursache wird die Verbauung unserer Flüsse angesehen. Mit dem kanalartigen Ausbau und der Errichtung von Querbauwerken ohne funktionierende Fischwanderwege wurden die Laichplätze der Nasen zerstört und ihre Wanderwege abgeschnitten. Erstaunlich ist jedoch, dass eine weitere, in vielen Studien nachgewiesene Ursache von offizieller Seite weiterhin ungenannt bleibt: der riesige und auch historisch nie in diesem Ausmaß vorhandene Bestand an Kormoranen in Deutschland.

© anglermap.de – Nasen im Müritzeum (Waren)

Nasen sind ähnlich wie die Barben ausgesprochen grundorientierte Fische, die den Gewässergrund nicht nur von übermäßigem Algenaufwuchs befreien, sondern bei der Nahrungsaufnahme das Sediment umlagern und hierdurch einen wichtigen Beitrag zur Selbstreinigung unserer Flüsse beitragen. Gehen diese Arten in ihrem Bestand zurück, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Gewässergüte haben. In einigen Flusssystemen wie z.B. dem der Nister hat der Rückgang der Nase zu einer dramatischen Verschlechterung der Wasserverhältnisse geführt.

Bleibt zu hoffen, dass mit der Wahl der Nase zum Fisch des Jahres die öffentliche Wahrnehmung für Fischarten mit derart hoher ökologischer Bedeutung nicht nur verbessert wird, sondern ernsthaft und frei von ideologisch motivierter Argumentation nach Lösungen für diese ernste Problematik gesucht wird.

ältere Beiträge vor 2020

16.000 Gewässereinheiten / 4,5 Millionen Besucher

Stand August 2019 ist der Datenbestand unserer anglermap auf mehr als 16.000 Einzelgewässer bzw. Gewässerstrecken angestiegen. Hinzu kommen die etwa 3.300 Vereine, Verbände, Fischereibetriebe und Angelparks sowie inzwischen mehr als 2.600 Ausgabestellen für Gastkarten. Erfreulicherweise erhalten wir von Ihnen / Euch auch weiterhin zahlreiche Hinweise und Informationen, die uns sehr weiterhelfen, unser Informationsangebot zu aktualisieren und weiter auszubauen. Vielen Dank für die anhaltend große Unterstützung.

Auch die Zahl der Besucher hat sich auf mittlerweile über 4,5 Millionen erhöht und die Anzahl der Personen, die unser Informationsangebot täglich nutzen, ist weiter erfreulich gestiegen.

Wir sagen nochmals Danke für Ihre / Eure Unterstützung und freuen uns schon jetzt auf die vielen Informationen und tollen Bilder, die wir in Zukunft von Ihnen / Euch erhalten. Dabei sind uns natürlich auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung unserer anglermap stets willkommen! Also bis bald …

Der Lachs ist Fisch des Jahres 2019

Nach 1992 und 2000 wurde der Lachs zum dritten Mal zum Fisch des Jahres gewählt. Die Auswahl erfolgte wie bereits in den Jahren zuvor durch den Deutschen Angelfischerverband (DAFV), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und den Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

Mit der Wahl zum Fisch des Jahres soll auf die Bedrohung dieser in Deutschland vom Aussterben bedrohten Fischart aufmerksam gemacht und zugleich der dringende Handlungsbedarf zum Schutz, zur Entwicklung und zur Wiederansiedlung dieser faszinierenden Fischart verdeutlicht werden..

© H.-J. Jochims – männlicher Lachs im Laichkleid

Der Lachs, genauer gesagt der Atlantische Lachs (lat. Salmo salar) zählt zu den sogenannten anadromen Wanderfischarten. Die Jungfische der Art werden im Süßwasser geboren, wo sie je nach Wachstumsbedingungen die ersten 1-2 Jahre verbringen. In diesem Zeitraum sind die kleinen Lachse (sog. Parrs) intensiv gefärbt und zeigen eine auffällige Querbänderung. Danach beginnt die Metamorphose der kleinen Lachse. Sie verlieren ihre juvenile Farbgebung und werden zunehmend silbrig. In diesem Stadium werden sie als "Smolts" bezeichnet und beginnen, in Richtung Meer abzuwandern. Die kleinen Lachse sind jetzt je nach Zeitpunkt der Abwanderung (nach einem oder nach 2 Jahren Süßwasseraufenthalt) etwa 12-20 cm lang. Im Meer verbringen die Lachse in der Regel ein bis fünf Jahre, in denen sie intensiv fressen und wachsen. Als ausgewachsene und laichreife Tiere kehren sie dann mit hoher Treffsicherheit in die Flüsse ihrer Geburt zurück, um dort zu laichen. Bei dieser Wanderung müssen sie mitunter weit mehr als 1.000 Kilometer zurücklegen und sind in der Lage, auch größere Hindernisse wie Stromschnellen oder kleinere Wehranlagen zu überwinden

Lachse gehören sicher zu den bekanntesten Fischarten in Deutschland. Über ihre Gefährdung und die Gründe hierfü ist meist jedoch wenig bekannt. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren Lachse in den Flusssystemen von Rhein und Elbe regelmäßig vertreten. Der Rhein galt ehemals sogar als der wichtigste Lachsfluss Europas. Noch heute erinnern zahlreiche Namen von Ortschaften, Randgewässern oder Gasthäusern an diese für Berufsfischerei am Rhein sehr ertragreiche Zeit. Mit der Industrialisierung, der zunehmenden Belastung unserer Fließgewässer, der Gewässerregulierung und dem Bau von Querbauwerken wurden die Bedingungen für diese empfindliche Fischart immer schlechter und die Bestände gingen dramatisch zurück. Auch die Überfischung der Bestände in diesem Zeitraum hat mit zu diesem Niedergang der Lachspopulation geführt. Die letzten Lachse wurden etwa Mitte des 20. Jahrhunderts gefangen. Danach galt der Bestand dieser einst so häufigen Fischart in deutschen Gewässern als erloschen.

© anglermap – Lachs in der Fangstation Buisdorf (Sieg)

Seit den 1990er Jahren versucht man, den Atlantischen Lachs im Rhein-, Weser- und Elbesystem sowie einigen kleineren Fließgewässern der Küste wiederanzusiedeln, da die Lebensbedingungen in den Flüssen auch für empfindliche Fischarten wie den Lachs wieder geeignet erschienen. Diese positive Entwicklung betraf jedoch vor allem die Wasserqualität der Flüsse, die sich bis dahin deutlich verbessert hatte. Die ungenügende strukturelle Qualität unserer Fließgewässer bleibt jedoch weiterhin ein Hindernis, welches neben anderen Ursachen eine wirklich erfolgreiche Ansiedlung dieser Großsalmoniden bisher verhindert hat. Zu diesen strukturellen Ursachen zählen insbesondere die zahlreichen bis heute verbliebenen Wanderhindernisse, die einen Aufstieg der Lachse bis in die Oberläufe der Flusssysteme bis heute vielerorts noch verhindern. Weiterhin zu nennen sind die unzureichende Qualität potentieller Laichhabitate, ein trotz verbesserter Wasserqualität immer noch zu hoher Feinsedimentanteil der Gewässersohle, die oft letale Wirkung von Turbinenanlagen oder auch der zweifelsfrei gravierende Einfluss der viel zu hohen Kormoranbestände.

Betrachtet man die enormen Aufwendungen, die für die Wiederansiedlung der Lachse in Deutschland seit fast 30 Jahren unternommen wurden, ist das Ergebnis trotz einzelner Teilerfolge doch eher ernüchternd. Von einer sich selbst erhaltenden reproduktiven Lachspopulation in unseren Flüssen sind wir meilenweit entfernt. Vielleicht kann die Wahl des Lachses zum Fisch des Jahres 2019 die weiterhin bestehende Bedrohungssituation erneut in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Eine Intensivierung der Bemühungen um eine erfolgreiche Wiederansiedlung des Lachses und die Berücksichtigung wirklich aller negativen Einflüsse würde nicht nur dem Lachs zugutekommen, sondern die Lebensbedingungen in und an unseren Flüssen derart verändern, dass viele weitere Tier- und Pflanzenarten davon profitieren würden.

Der Dreistachlige Stichling ist Fisch des Jahres 2018

Mit dem Stichling wurde für das Jahr 2008 erneut eine Fischart ausgewählt, die zwar keiner akuten Gefährdung ausgesetzt ist, deren Lebensweise und Verhalten jedoch einige einzigartige Besonderheiten aufweist.

Die Wahl des Stichlings zum Fisch des Jahres 2018 erfolgte wie bereits in den Vorjahren gemeinsam durch den Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

Stichlinge findet man in strömenden Gewässern ebenso wie in Seen, Weihern oder Teichen. Auch im Brack- oder Meerwasser sind sie oft zahlreich vertreten. Im Hinblick auf Wasserqualität gilt der Stichling als besonders anspruchslos. Bevorzugte Lebensräume sind flache und bewachsene Uferregionen, in denen sie sich von Insektenlarven, Würmern oder Kleinkrebsen ernähren, aber auch Fischlaich oder Fischbrut gerne aufnehmen.

Der Stichling gehört zu den kleinsten unserer heimischen Süßwasserfische und wird im Süßwasser meist nur 5-8 cm groß. Seine Lebensdauer beträgt 3-4 Jahre.

Namensgebend für den Stichling sind seine meist 3 Strahlen der Rückenflosse, die als einzeln stehende Stacheln ausgebildet und nicht durch eine Flossenhaut verbunden sind. Weiterer solcher Stacheln finden sich im Bereich der Bauch- und der Afterflosse. Diese Stacheln können bei Gefahr nicht nur aufgerichtet, sondern über die vorhandenen Gelenkscharniere auch eingerastet werden und stellen für Konkurrenten oder Feinde des Stichlings eine ernste Gefahr dar.

© H.-J. Jochims – Dreistachliger Stichling

Die Körperfärbung des Stichlings ist normalerweise olivgrün bis blauschwarz und wird zum Bauch hin deutlich heller. Zur Laichzeit ändert sich die Färbung des Männchens jedoch drastisch. In seinem Hochzeitskleid wechselt die Rückenfärbung zu blaugrün bis türkisfarben. Kehle, Brust- und Bauchbereich erscheinen jetzt in leuchtender Rotfärbung und die Augen glänzen mit silberblauer Iris.

Doch nicht nur die äußere Erscheinung der männlichen Stichlinge verändert sich. Die sonst so gesellig lebenden Stichlinge werden vorübergehend zu ausgesprochenen Einzelgängern. Sie suchen sich ein Revier, in dessen Zentrum sie ein Nest aus Pflanzenresten, Algen und sonstigem verfügbaren Material errichten. Verklebt wird das Material mit dem zähflüssigen Sekret der zur Laichzeit stark vergrößerten Niere. Ist genügend Nestmaterial beisammen, formt das Männchen mit seinem Kopf einen Eingang und eine geeignete Nestmulde. Bis zur Fertigstellung des Nestes wird jeder vermeintliche Eindringling äußerst aggressiv attackiert und selbst Weibchen werden zunächst nicht in der Nähe des noch unfertigen Nestes geduldet. Ist das Nest dagegen fertig, werden die Weibchen durch ruckartige Schwimmbewegungen, den sog. Zick-Zack-Tanz, angelockt und zur Eiablage "überredet". Die Eier werden anschließend vom Männchen befruchtet. Dieser Vorgang kann sich mehrfach wiederholen, wobei oft auch weitere Weibchen an der Eiablage beteiligt sein können. Nach jedem vollzogenen Laichakt wird das Nest repariert und ggf. herausgefallene Eier wieder aufgesammelt.

Auf diese Weise wird das Nest mit oftmals 400 bis 500 Eiern gefüllt. Das Gelege wird anschließend vom Männchen aufmerksam bewacht und die Eier durch fächelnde Bewegungen mit den Brustflossen regelmäßig mit sauerstoffhaltigem Frischwasser versorgt. Die Jungfische schlüpfen nach etwa 1 Woche, verbleiben jedoch bis zum Aufzehren des Dottersacks im Nest. Auch nach dieser Zeit werden die Jungtiere noch bis zu 10 Tagen vom Männchen bewacht. Danach enden die Brutpflege und das so charakteristische Verhalten des männlichen Stichlings.

Nicht zuletzt aufgrund der besonderen äußeren Erscheinung und des charakteristischen Fortpflanzungsverhaltens gehört die Art zu den wohl bekannteren Vertretern unserer heimischen Fischfauna. Für den Verhaltensbiologen ist der Stichling auch heute noch ein beliebtes Studienobjekt und auch im Biologieunterricht der Schulen wird der Stichling regelmäßig erwähnt. Mit der Wahl des Stichlings zum Fisch des Jahres 2018 soll stellvertretend auch für andere Kleinfischarten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Besonderheiten und die Vielfalt der Lebens- und Verhaltensweisen unserer heimischen Fischarten gerichtet werden.

 

14.500 Gewässereinheiten / 3 Millionen Besucher

Dank Ihrer / Eurer Hilfe ist der Datenbestand unserer anglermap in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Stand Oktober 2017 waren es etwa 14.500 Einzelgewässer und Gewässerstrecken, zu denen wir Informationen anbieten konnten. Wir werden nicht nachlassen, die Infos zu den bestehenden Gewässern weiter zu ergänzen und den Datenbestand weiter auszubauen. Dabei sind uns Ihre / Eure zahlreichen Meldungen eine besonders tolle Hilfe.

Zum etwa gleichen Zeitpunkt hat sich die Zahl der Besucher auf über 3 Millionen erhöht. Damit ist die Anzahl der Personen, die unser Informationsangebot nutzen, weiter erfreulich gestiegen.

Wir sagen Danke für Ihre / Eure Unterstützung und sind gespannt auf die vielen Informationen und tollen Bilder, die wir in Zukunft von Ihnen / Euch erhalten!

 

Flunder wird Fisch des Jahres 2017

Mit der Flunder wird auf eine Fischart aufmerksam gemacht, die zwar nicht akut bedroht ist, deren Entwicklung und Lebensgewohnheit aber einige Besonderheiten aufweist.

Eigentlich ist die Flunder ein Plattfisch des Meeres. Sie kommt an der gesamten europäischen Küste vor und ernährt sich hier hauptsächlich von Asseln, Würmern und anderen Weichtieren. Von den anderen „Platten“ wie Scholle oder Kliesche unterscheidet sich die Flunder insbesondere durch ihre raue Haut, die sich fast wie Schmirgelpapier anfühlt.

Während die anderen Plattfische ausschließlich im Salzwasser anzutreffen sind, vermag die Flunder auch im Brack- oder Süßwasser zu überleben. Nach dem Laichen, welches in tieferen Meeresregionen stattfindet, werden die Larven an die Küsten verdriftet. Die Larven bewegen sich dabei zunäst im Freiwasser. Bei einer Größe von 7-10 mm setzt die Umwandlung (Metamorphose) zum Plattfisch ein, wobei die Augen auf eine Seite des Körpers wandern. Mit Vollendung dieser Metamorphose ändert sich das Verhalten der etwa 1 cm großen Flundern. Ab diesem Zeitpunkt gehen sie vollständig zu ihrer bodenorientierten Lebensweise über. Besonders typisch für das Verhalten der weitgehend nachtaktiven Plattfische ist, dass sie sich tagsüber oberflächlich im Sand oder Schlick eingraben und nur noch ihre Augen hervorschauen.

Ein Großteil der neuen Flunderpopulation verbleibt im Bereich der Meeresküsten oder in der Brackwasserregion der Flussmündungen. Ein anderer Teil beginnt die Flüsse hinaufzusteigen. Dabei können die Flundern beachtliche Strecken zurücklegen und wandern nicht selten mehr als 100 km flussaufwärts, sofern ihnen keine Wanderhindernisse den Weg versperren.

Durch die starke Verschmutzung unserer Flüsse waren Flundern lange Zeit aus unseren Flusssystemen verschwunden. Mit zunehmender Verbesserung der Wasserqualität sind sie zurückgekehrt. Im Rhein waren sie beispielsweise bereits Mitte der 80iger Jahre flussaufwärts bis etwa Köln zu beobachten.

© Photo: Biopix.dk – Flunder (Platichthys flesus)

Zum Laichen wandern die Flundern wieder zurück ins Meer und kehren auch nicht wieder ins Süßwasser zurück. Der regelmäßige Wechsel zwischen Süß-, Brack- und Salzwasser zeichnet sie als sogenannte amphidromedrome Wanderfischart aus.

Mit der Wahl der Flunder zum Fisch des Jahres 2017 soll auf die Untrennbarbeit von Flüssen und Meeren als Lebensraum aufmerksam gemacht werden. Bestehende Wanderhindernisse in Form von Querverbauungen, aber auch die Verschmutzung unserer Küsten, die Regulierung der Flüsse sowie die Gefahr von Überfischung sind auch heute noch bestehende Faktoren, die gewaltigen Einfluss auf die Bestände unsere heimischen Fischarten und anderer aquatischer Lebensformen haben. Die Flunder ist dabei nur eine der Arten, die in ihren Beständen von diesen Faktoren negativ beeinflusst werden kann.

Die Wahl der Flunder zum Fisch des Jahres 2017 erfolgte wie bereits in den Vorjahren gemeinsam durch den Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) sowie in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

 

2 Millionen Besucher

Anfang Januar 2016 war es soweit: seit dem Start unserer anglermap.de Ende 2008 haben mehr als 2 Millionen Besucherinnen und Besucher unser Informationsangebot genutzt. Die Zahl der Seitenaufrufe liegt dabei natürlich noch viel höher, weil viele User sich gleich mehrere Seiten anschauen.

Nachdem die erste Besucher-Million im Juni 2013, also nach etwa fünfeinhalb Jahren erreicht war, hat es mit der zweiten Million "nur" zweieinhalb Jahre gedauert. In Anbetracht der aktuellen Besucherzahlen wird sich diese Enwicklung erfreulicherweise mehr als fortsetzen.

Es macht uns schon ein bißchen stolz, dass unser Informationsangebot trotz vielfacher "Konkurrenz" weiterhin so stark genutzt wird. Zugleich ist es uns natürlich ein deutlicher Ansporn, dieses Angebot noch weiter zu verbessern.

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Informationen und Ihr Interesse an unserer anglermap.de !!!

 

Hecht ist Fisch des Jahres 2016

Seit dem Jahr 1984 wird jährlich eine Fischart, die infolge schädigender Einflüsse in ihrem Bestand gefährdet oder sogar ausgestorben ist, zur Fischart des Jahres erklärt. Mit dem Hecht fiel die Wahl für das Jahr 2016 auf einen besonders eindrucksvollen Raubfisch unserer heimischen Gewässer. Gewählt wurde der Hecht vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) zusammen mit dem Bund für Naturschutz (BfN) und in Abstimmung mit dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) sowie dem Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) .

Der Hecht ist ein weit verbreiteter Raubfisch unserer stehenden und langsam fließenden Gewässer. Mit seinem entenschnabelförmigen und zahnbewehrten Maul, seiner langgestreckten Gestalt und der weit nach hinten versetzten Rückenflosse ist er unverwechselbar und gilt als recht aggressiver Räuber, zu dessen Nahrungsspektrum durchaus auch kleinere Säugetiere und Jungenten gehören. Seine Hauptnahrung besteht jedoch eindeutig aus Fischen. Dabei greift er Beutetiere aller Größe an, die er gerade noch verschlingen kann. Hechte zeigen ein ausgeprägtes Territorialverhalten und verteidigen ihr Revier gegen vermeintliche Eindringlinge (siehe auch Lebensweise des Hechts in unserem Fischlexikon).

© Christoph Lomberg – Hecht (Esox lucius)

Zur erfolgreichen Fortpflanzung benötigt der Hecht Flachwasserzonen mit ausreichendem Pflanzenbewuchs. Dies können Unterwasserpflanzen oder auch überschwemmte Wiesen der Fließgewässer sein. Durch den Gewässerausbau sind diese natürlichen Laichhabitate aber nur noch rudimentär vorhanden und vielen unserer künstlichen Seen wie Baggerseen, ehem. Braunkohleseen, Talsperren und Stauseen fehlen eben diese ausgedehnten Flachwasserbereiche. Hechte sind zwar in vielen unserer heimischen Seen und Flüssen vertreten, ohne die umfangreichen und regelmäßigen Besatzmaßnahmen der Fischereibetriebe, Vereine und Verbände wären sie vielerorts jedoch schon längst verschwunden. Mit der Wahl zum Fisch des Jahres wird die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Schaffung und zum Erhalt naturnaher Lebensräume nochmals verdeutlicht, von deren erfolgreicher Umsetzung nicht nur der Hecht, sondern viele weitere Arten profitieren würden.

Bildergalerie der Gewässer

Stand November 2013

Die Bildergalerie der Gewässer ist online! Ab sofort können die aktuell mehr als 4.000 Bilder von Gewässern in Deutschland auch in höheren Auflösungen betrachtet werden.

Bilder erscheinen auf den verschiedenen Seiten unserer anglermap in unterschiedlichen Größen und Auflösungen. Im Suchportal (Startseite) und in den Steckbriefen zeigen wir die Fotos im Format 4x3 (Breite x Höhe) und in kleinerer Auflösung (max. 360x270). In unserer Bildergalerie der Gewässer sind die Aufnahmen jetzt (soweit vorhanden) in einer deutlich höheren Auflösung von bis zu 1024x768 zu sehen. Hier können nun endlich auch abweichende Formate (Breitbild oder auch Panoramaaufnahmen) eingestellt werden.

Viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder und herzlichen Dank für viele tolle Fotos

Euer Team von anglermap

 

Über 12.000 Gewässereinheiten auf anglermap

Stand Juli 2013

Um knapp 2.000 Gewässer ist der Datenbestand unserer anglermap bisher jedes Jahr angewachsen. Und die Informationen gehen uns nicht aus. Dies verdanken wir natürlich auch unseren Besuchern, die uns mit zahlreichen Meldungen zu ihren Gewässerstrecken versorgen. Angaben zur Größe und Tiefe der Gewässer, zur Länge von Pachtstrecken, Infos zu Fischbeständen und zu den Zielfischen, Ausgabestellen für Gastkarten oder auch Beschreibungen der Angelgewässer sind uns eine wertvolle und unverzichtbare Hilfe beim weiteren Aufbau unsere anglermap-Datenbank. Ihre Informationen sind es, die den Inhalt der Einträge bereichern und damit auch anderen Besuchern interessante Einzelheiten zu ihren Angelgewässern näher bringen.

Auch Dank Ihrer Hilfe haben wir Stand 20. Juli 2013 neben 12.066 Gewässereinheiten bisher 59.508 Einzeldaten zu Fischbeständen, 2.399 Ausgabestellen für Gastkarten und 4.417 Gewässer- und Fischbilder auf unserer anglermap. Dafür auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!!

Neben dem Fischlexikon, an dem wir weiter arbeiten, werden wir für die vielen Bilder, die uns mittlerweile vorliegen, eine zusätzliche Bildergalerie einbauen, damit Sie die vielen tollen Gewässerbilder auch in einer deutlich höheren Auflösung genießen können.

Euer Team von anglermap

 

Mehr als eine Million Besucher

Der Juni 2013 hat uns ein besonderes Ereignis beschert: den 1 Millionsten Besucher. Dies ist sicher eine gute Gelegenheit, uns einmal mehr für das große Interesse an unserer anglermap zu bedanken. Vielen Dank!

Besonders freut uns dabei, dass die Besucherzahlen weiter stark steigen. Nach ca. 145.000 Besuchern im Jahr 2010 waren es 2011 bereits mehr als 286.000 und das Jahr 2012 endete bei der stattlichen Anzahl von über 360.000. Nach derzeitigem Stand werden wir diese Anzahl in 2013 wieder deutlich steigern können. Enthalten sind in diesen Zahlen auch zahlreiche User, die unsere anglermap häufiger im Jahr aufrufen. Aber offensichtlich entdecken auch viele unsere Seiten erst jetzt, so dass die Zahl unserer Stamm-User ständig wächst.

Alles deutet darauf hin, dass es mit der zweiten Besucher-Million deutlich schneller gehen wird. Die erste Million ist eben doch immer die schwerste ...

 

Lachse in der Sieg

Lachse und Meerforellen in der Fangstation am Buisdorfer Wehr.

Am Sonntag, den 10. Oktober 2010 fand an der Kontroll- und Fangstation in Sankt-Augustin-Buisdorf an der Sieg wieder eine Vortragsveranstaltung unter der Regie des Fischschutzvereins Siegburg 1910 e. V.statt, bei der auch die Fangkammern geöffnet wurden und den zahlreich erschienenen Besucher einige aufsteigende Lachse aus der vergangenen Nacht präsentiert werden konnten.

Die Bedingungen waren zwar nicht optimal (rückläufiges Niedrigwasser), dennoch waren 3 Lachse und eine Meerforelle in ihrem herrlich gefärbten Hochzeitskleid zu bewundern.

Alle Tiere wurden durch geschulte Mitarbeiter des Wanderfischprogramms NRW markiert und wohlbehalten oberhalb des Wehres wieder in die Freiheit entlassen.

Neben den Lachsen in der Fangstation konnten die Besucher (mit etwas Geduld) am eigentlichen Siegwehr sogar einige Lachse beobachten, die versuchten, mit einem kühnen Sprung den Wasserfall zu überwinden.

Bereits Ende der 80er Jahre starteten die Bemühungen, den Lachs in Rhein und Sieg wieder heimisch zu machen, nachdem er zuvor völlig verschwunden war. Das zunächst als "Lachs 2000" bekannt gewordene Programm wurde später durch das sogenannte "Wanderfischprogramm NRW" fortgesetzt, die Zielsetzung blieb bestehen. Viele der zuvor unpassierbaren Staustufen der ehemaligen Lachsflüsse wurden beseitigt oder entsprechend neuester Erkenntnisse umgebaut, um den laichbereiten Großsalmoniden den Aufstieg in ihre angestammten Laichreviere zu ermöglichen. Daneben wurden aus abgefangenen Lachsen und Meerforellen gewonnene Eier künstlich erbrütet und die Jungfische in geeignete Flusssysteme ausgesetzt.

Schon seit einigen Jahren zeigen sich die Erfolge dieser kontinuierlichen Arbeit, an der neben den offiziell für das Wanderfischprogramm Zuständigen (Land NRW und der Rheinischer Fischereiverband) viele ehrenamtliche Helfer aus den ansässigen Angelvereinen beteiligt waren und nach wie vor ihre Freizeit für das Ziel einsetzen, den Lachs in ihren Flüssen wieder anzusiedeln und vielleicht irgendwann auch mal wieder fangen zu können. Aber bis dahin gibt es noch viel zu tun und solange bleiben diese faszinierenden Wanderfische – zumindest für die Gemeinschaft der Angler – tabu und werden ganzjährig geschont. Es wäre schön, wenn auch die Fischerei an den Küsten einen deutlich größeren Teil der aufsteigenden Lachse unbehelligt ihres Weges ziehen lassen würde und auch der Kormoran hinsichtlich der absteigenden Junglachse ein Einsehen hätte.

Weitere Infos zum Wanderfischprogramm NRW unter:
https://www.lanuv.nrw.de/natur/fischereioekologie/wanderfischprogramm/

oder auf der Seite des Rheinischen Fischereiverbandes unter:
http://http://www.rhfv.de/index.php?id=53&tx_ttnews%5Btt_news%5D=262&tx_ttnews%5BbackPid%5D=47&cHash=3f27cd6afd

Sieg© anglermap – Kontroll- und Fangstation Buisdorf

 

6.666 Gewässereinheiten auf anglermap

Stand April 2010

Wiederum knapp ein halbes Jahr nachdem die 5.555er Marke geknackt wurde, sind nun mehr als 6.666 einzeln erfasste Gewässereinheiten auf anglermap eingetragen. Auch die Zahl der Fischbestandsdaten ist auf eine Anzahl von fast 19.500 angestiegen. Alle Fischvorkommen können auf dem Portal zum Fischbestand grafisch angezeigt werden. Mittlerweile konnten wir zudem Fotos und Bilder von 75 der 78 auf anglermap aufgenommenen deutschen Süßwasserfischarten zusammen tragen. Die Arbeit am Fischlexikon läuft zeitgleich auf Hochtouren und darf mit Freude erwartet werden. Hierbei werden nicht nur allgemeine Daten unserer Fischarten genannt, sondern auch detailierte Infos zu Lebensräumen, Gefährdung, Fangmethoden einen Fischrechner und noch vieles mehr.

Euer Team von anglermap

 

Fisch des Jahres 2010 - Die Karausche

Eine eher unbekanntere aber nichts desto Trotz eine sehr interessante Fischart unserer heimischen Gewässer wurde zum Fisch des Jahres 2010 gekürt. Grund für die Wahl ist der Bestandsrückgang, der durch Verbauungen, Regulierungsmaßnahmen und Schadstoffbelastungen in den letzten Jahren zu beobachten ist. Zu diesem Schluss kamen der VDSF, das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST).

Die Karausche gehört zur Familie der Cypriniden (Karpfenfische) und ernährt sich vornehmlich von Algen und Kleinstlebewesen wie Mückenlarven, Schnecken oder Würmern. Sie kann eine maximale Größe von 50cm erreichen und an die 5kg wiegen, was aber eher die Ausnahme ist. Durchschnittsgrößen betragen zwischen 20-30cm.

Die Karausche ist gerade bei Teichbesitzern bekannt, da sie sich auch in sauerstoffarmen und schlammigen Verhältnissen wohl fühlt und in den kleinsten Tümpeln überleben kann. Zudem besitzt die Karausche die Fähigkeit für den Fall dass ihr Habitat austrocknet einige Tage (ca. 5 Tage) ohne Sauerstoff auszukommen. Sie gräbt sich dafür einfach in den Schlamm ein und wartet darauf, dass sich das Gewässer wieder füllt. Daher wird sie im Volksmund auch als "Meisterin im Luftanhalten" bezeichnet.

Mehr Infos zur Karausche finden Sie auf den Seiten des NABU:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/sonstige-arten/fische/11634.html

oder auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karausche

 

Das Schweigen hat ein Ende

Aufruf zur Demonstration am 20. März auf dem Münsterplatz in Ulm

Der Landesfischereiverband Baden-Württemberg ruft auf zur Teilnahme an einer Demonstration gegen den maßlosen Kormoranschutz durch NABU und LBV. Unter dem Motto "Das Schweigen hat ein Ende – Fischer halten nichts vom Kormoranschutz" soll eine breite Öffentlichkeit über die wahren Zustände der Gewässer und Fischereibetriebe informiert werden.

NABU und LBV veranstalten am gleichen Tag und ebenfalls am Münsterplatz ihr diesjähriges Artenschutzsymposium zum Vogel des Jahres (Kormoran). Diese Gelegenheit soll genutzt werden, um dem Anliegen der Fischerei in dieser bisher sehr emotional geführten Debatte Gehöhr zu verschaffen.

Die Aktion wird von zahlreichen Organisationen der Berufs- und Freizeitfischerei in Deutschland und den Nachbarländern unterstützt. Neben den Präsidenten des VDSF (Verband deutscher Sportfischer) und des VBDI (Verband deutscher Binnenfischer) werden weitere hochrangige Vertreter von Fischereiverbänden aus Frankreich, der Schweiz und Bayern erwartet.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zur Kormoran-Problematik erhalten Sie z.B. auf den nachfolgenden Seiten:

Aktion Kormoran des LFV Baden-Würtemberg mit Hintergründen und umfangreichem Info-Material:
http://www.aktion-kormoran.de

Internetseite des LSFV Schleswig-Holsten mit einem Artikel zum Thema "Kormoran – Vogel des Jahres 2010":
http://www.fischschutz.de/praedatoren/79-kormoran-vogel-des-jahres-2010

 

Anglermap erreicht 5555er Marke

Stand Oktober 2009

Ein halbes Jahr nachdem die 4444er Marke geknackt wurde, sind nun mehr als 5555 einzeln erfasste Gewässereinheiten auf anglermap erfasst. Besonders erfreulich sind die vielen Fischbestandsmeldungen, die bei uns eingegangen sind. So hat sich die Anzahl der Angelreviere, für die Angaben zum Fischbestand vorliegen, von 751 auf 1.392 fast verdoppelt. Alle Fischvorkommen können auf dem Portal zum Fischbestand grafisch angezeigt werden. Hinzu kommen fast 1.200 Fotos zu Gewässern und genau 167 Bilder unserer heimischen Fischarten. Für all die eingegangenen Meldungen und das uns entgegen gebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bedanken. Besonderen Dank möchten wir auch den Betreibern der Internetseiten Biopix aus Dänemark und dem Tauchfreund der Seite Grundzeit für die Bereitstellung der fantastischen Unterwasserfotos von Fischen aussprechen. All dies ist für uns zusätzliche Motivation das Projekt anglermap "Das Informationsportal für Angler und Fischer" weiter auszubauen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Euer Team von anglermap

 

"... ein Schlag in das Gesicht aller Demokraten und wirklichen Naturschützer."

So kommentierten die Präsidenten des VDSF Peter Mohnert und des DAV Prof. Dr. Werner Steffens die Entscheidung des NABU und des LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern) die Nominierung des Kormorans zum "Vogel des Jahres 2010". Vor fast einem Jahr haben 96% der Abgeordneten des europäischen Parlaments für die Prüfung eines Kormoranmanagementplans gestimmt um sich einheitlich mit der viel diskutierten Problematik des stetig wachsenden Kormoranbestandes zu beschäftigen. Die aus naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten sinnfreie Nominierung, stößt dabei natürlich bei Angelverbänden und Besitzern von Teichwirtschaften, die viel Mühe und Gelder in den Schutz der Artenvielfalt der deutschen Gewässer gesteckt haben, auf heftige Kritik.

Mehr zu diesem Thema und zu den Stellungnahmen der jeweils erwähnten Parteien können Sie hier erfahren:

Angelforum Schleswig-Holstein:
http://www.anglerforum-sh.de/showthread.php?9970-Kormoran-Vogel-des-Jahres-2010

 

Erstes Treffen zur geplanten Fusion VDSF und DAV

Das erste Treffen zwischen den beiden größten in Deutschland organisierten Anglerverbänden zur geplanten Fusion hat am 1. September in Halle (Saale) stattgefunden. Jeweils 6 Vertreter beider Parteien kamen zusammen um Themenschwerpunkte wie Öffentlichkeitsarbeit, Angelfischerei in Deutschland, Kinder- und Jugendarbeit oder satzungsrechtliche Fragen zu diskutieren. Eine endgültige Einigung und ein erfolgreicher Zusammenschluss könnte - laut Aussage der Kommissionsmitglieder - bereits im Jahr 2011 erfolgen.

Mehr Informationen finden Sie auf den Internetseiten

http://www.vdsf.de
http://www.anglerverband.com

 

VDSF wird als Umweltverband in Deutschland anerkannt

Mir dem Bescheid vom 18.12.2008 wird der Verband der deutschen Sportfischer nun sowohl als Naturschutzverband, als auch als Umweltverband anerkannt.
Der VDSF erhält nun das Recht sich in umweltrelevante Zulassungs- und Rechtssetzungsverfahren einzubringen. Mit dieser Entscheidung wird die jahrelange Arbeit des Verbandes im Rahmen der Erhaltung, Pflege und Wiederherstellung eines gesunden Ökosystems für Mensch, Tier und Pflanzen gewürdigt.

Mehr Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des VDSF
http://www.vdsf.de

 

Anglermap knackt 4444er Marke

Stand 25.04.2009
Mittlerweile befinden sich auf anglermap über 4444 einzeln georeferenzierte Gewässer wie Kanalstrecken, Fließwasserstrecken, Stillwasser und Häfen. Davon liegen zu über 751 Einheiten Informationen zum Fischbestand vor und lassen sich über das Portal zum Fischbestand grafisch anzeigen. Dieser Erfolg ist letztendlich auch den vielen Gewässer- und Fischbestandsmeldungen zu verdanken, die in den vergangenen Wochen bei uns eingegangen sind. Für diese Unterstützung und die durchweg positive Resonanz der unterschiedlichen Meldungen möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Noch steht das Projekt "anglermap − Das Informationsportal für den Angler und Fischer" am Anfang und viele Informationen fehlen noch. Die letzten Monate, seitdem wir mit dem Projekt online gegangen sind, stimmen uns dabei aber sehr zuversichtlich, dass sich die Seite anglermap.de zu einem für viele Angler und Naturfreunde interessantem und informativem Internetportal entwickeln wird.

Ihr Team von anglermap

 

Fisch-Informationszentrum (FIZ) stellt Fanggebietskarte zu Seefischen ins Netz

Hamburg, 16.1.2009. Das Fisch-Informationszentrum (FIZ) hat eine interaktive Weltkarte mit den Fanggebieten für die wichtigsten in Deutschland vermarkteten Seefische im Internet veröffentlicht. Die Fanggebietskarte, die ab sofort im Internet unter www.fischinfo.de einsehbar ist, gibt Auskunft, in welchem Ozean die bedeutendsten Seefische für den deutschen Markt vorkommen. Darüber hinaus wird für diese Fischarten das genaue Fanggebiet bzw. die Öko-Fangregion dargestellt. Damit wird es für den interessierten Verbraucher auch einfacher zu erkennen, dass eine Fischart nicht nur in einer Fangregion vorkommt, sondern aus unterschiedlichen Fanggebieten stammen kann. Fischporträts mit weiteren Informationen zu den einzelnen Arten runden das neue Informationsangebot des FIZ ab. (Quelle: Fisch-Informationszentrum)

Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Fisch-Informationszentrum e.V. unter
http://www.fischinfo.de/index.php

 

Aal wird Fisch des Jahres 2009

Das Bundesamt für Naturschutz, das österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz, der Verband Deutscher Sporttaucher, der Schweizerische Fischereiverband sowie der Verband deutscher Sportfischer haben den Aal zum Fisch des Jahres 2009 gewählt. Mit der Wahl zum Fisch des Jahres möchte man auf den bedrohlichen Rückgang der Aalbestände in Europa aufmerksam machen. Gründe für diesen Rückgang könnten die starke Abfischung der Glasaale sowie die unnatürliche Verbauung der Wanderwege sein. Eine zusätzliche Dezimierung der Bestände könnte durch das vermehrte Auftreten von natürliche Feinden wie dem Kormoran aber auch durch Krankheitserreger wie dem Schwimmblasenwurm oder dem Aal-Herpesvirus hervorgerufen worden sein.

Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Naturschutzbund Deutschland e.V.:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/naturdesjahres/natur2009/10232.html

 

Europaparlament stimmt für Kormoranmanagementplan

Am 4. Dezember 2008 hat das Europäische Parlament mit überwältigender Mehrheit für ein besseres Kormoranmanagement gestimmt. Inhalte dieses Plans sind unter anderem eine bessere Zusammenarbeit der europäischen Mitgliedsstaaten, verbessertes Datenmanagement und Datenerhebung, stärkere Beteiligung der Fischerei sowie die Klärung rechtlicher Bedingungen. Der europäische Bestand an Kormoranen wird auf etwa 2 Millionen Vögel geschätzt. Ein ausgewachsener Vogel frisst dabei täglich 500 Gramm Fisch.

Mehr Informationen über den Kormoranmanagementplan finden Sie in der Pressemitteilung des Europäischen Parlaments.
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?language=de&type=IM-PRESS&reference=20081203IPR43676

 

VDSF und DAV streben Vereinigung an

Der VDSF (Verband deutscher Sportfischer) und der DAV (Deutsche Anglerverband) streben nach nun ca. 18 Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung eine Vereinigung der beiden größten in Deutschland organisierten Angelverbände an.

Mehr zum Vorhaben finden Sie auf den Seiten des VDSF
http://www.vdsf.de

 

25.11.2008

Das Projekt "anglermap.de - Das Informationsportal für den Angler und Fischer" geht online!!!